Kräuter aus der Region

Kräuter aus der Region

Farbenfroh, frisch und knackig - so lieben wirs! Unser Tipp No. 1, wenn es darum geht, richtig leckeres Essen zuzubereiten: frische Kräuter, natürlich aus der Region! Sie sorgen für den richtigen Frischekick und tolle Aromen.

Wo unsere Kräuter herkommen, wie du sie am besten verwendest und worauf du achten solltest erfährst du in diesem Blogbeitrag.


Wo kommen unsere Kräuter her?

Regionalität liegt uns am Herzen, deshalb beziehen wir alles so regional, wie möglich - auch unsere frischen Kräuter. Diese bekommen wir zum Großteil von Steins Kräuter und Garten. Der Betrieb von Petra und Michael Stein liegt am Rande von Mainz im wunderschönen Gonsbachtal. Hier kümmern sich die beiden in liebevoller Kleinarbeit um ihre Kräuter, essbaren Blüten, Salate und diverses anderes Grünzeug. Gemüse wird nur in den Mengen produziert, die im eigenen Hofladen verkauft werden können.

Die Felder bei Steins werden in sehr viel Handarbeit und natürlich bewirtschaftet. Daher sieht es hier auch etwas "wilder" als auf anderen Feldern aus. Ein bisschen Unkraut hier und da macht den beiden nichts aus. Im Gegenteil: es ist sogar gut für die Böden und die Pflanzen. Selbst das Aussetzen der kleinen Pflänzchen findet momentan per Hand statt. So können die Mitarbeiter:innen einen sicheren Abstand zueinander halten.

Besonderen Spaß haben Petra und Michael daran alte, vergessene Sorten wiederzuentdecken, aber auch mit neuen Pflanzen zu experimentieren. Der absolute Knaller ist ihr Wildkräutersalat mit essbaren Blüten. Den muss man unbedingt mal probiert haben!

Auch der Schneeberger Hof hat einiges an Kräutern zu bieten. In Gerbach ist unser Unterstützer und Investor Matthias Willenbacher aufgewachsen. Dort werden regionale, hochwertige Lebensmittel angebaut.

Das Team achtet beim Anbau darauf, dass keine künstlichen Pestizide oder Düngemittel an die Pflanzen kommen und nutzen ausschließlich Saatgut und Jungpflanzen aus kontrolliert biologischem Anbau.

 

Das eigene Kräuterbeet - Tipps für den richtigen Standort

Egal ob auf dem Balkon, im Garten oder einfach auf der Fensterbank, Kräuter kannst du auch ganz einfach zuhause anpflanzen. Allerdings haben Kräuter unterschiedliche Ansprüche an ihren Standort, die du beachten solltest, wenn du lange Freude an ihnen haben möchtest. Mediterrane Kräuter wie Rosmarin, Salbei, Thymian oder auch Oregano bevorzugen aufgrund ihrer Herkunft einen warmen, sonnigen Standort. Ideal also für einen sonnigen Südbalkon! Petersilie, Minze und Schnittlauch hingehen mögen es lieber etwas schattiger.


Wie lassen sich Kräuter in der Küche verwenden?

So unterschiedlich Kräuter sind, so vielseitig ist ihre Verwendung. Rosmarin ist die wohl beliebteste Zutat der mediterranen Küche. Er schmeckt sowohl frisch, als auch mitgekocht und wird vor allem zum Verfeinern von Fleisch und vegetarischen Gemüse- oder Kartoffelgerichten verwendet. In kleinen Mengen gibt er aber auch Desserts, Chutneys oder Marmeladen die besondere Note. Ein weiteres Highlight der mediterranen Küche ist der Salbei. Mit seinen würzig herben Blättern können sämtliche Fleischgerichte sowie Saucen und Öle verfeinert werden. Besonders beliebt zu frischer Pasta: Salbei-Butter.

Ein echter Alleskönner unter den Kräutern ist die Petersilie, denn sie passt eigentlich zu jedem herzhaften Gericht, egal ob warm oder kalt. Die glatte Petersilie gilt übrigens als besonders aromatisch und vitaminreich. Auch Schnittlauch ist ein echter Allrounder in der Küche. Mit seinem zwiebelartigen Aroma passt er ebenfalls zu fast allen herzhaften Gerichten. Wir genießen ihn am liebsten zu Rührei oder in selbstgemachter Kräuterbutter.

Koriander und Minze hingegen sind eher in asiatischen oder orientalischen Gerichten zu finden. Die Blätter und Samen des Korianders wirken appetitanregend und fördern die Verdauung. Sie schmecken besonders gut zu scharfem Essen. Im Vergleich zum Koriander ist die Minze noch vielseitiger einsetzbar. Neben herzhaften Gerichten wie Taboulé, passt sie auch super zu sommerlichen Getränken oder aufgebrüht als Tee.

Grüne Soße - ein Klassiker in unserer Region

Die grüne Soße oder auch “Grie Soß” ist ein Klassiker in unserer Region und beliebt bei Jung und Alt. Wer sie nicht kennt, sollte sie unbedingt mal probieren. Traditionell wird sie aus 7 verschiedenen Kräutern hergestellt: Borretsch, Kerbel, Kresse, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer und Schnittlauch. Gemeinsam mit Quark, Schmand und Joghurt werden die Kräuter dann zu einer Sauce verarbeitet, die mit Eiern und Senf abgerundet und anschließend mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt wird. Passend dazu gibt es meist ganz klassisch Kartoffeln und/oder Tafelspitz.

Kräuter lagern - so geht's

Grundsätzlich gilt: je frischer die Kräuter, desto besser. Empfindliche Kräuter wie Petersilie und Schnittlauch halten sich tatsächlich nur bis zu 4-5 Tagen im Kühlschrank. Robustere Sorten wie Thymian oder Rosmarin halten hingegen bis zu 10 Tage frisch. Am besten wickelst du die Kräuter dazu in ein feuchtes Tuch und legst sie in den Kühlschrank.

Solltest du einmal zu viele Kräuter haben, kannst du sie übrigens auch ganz einfach einfrieren. Hacke dafür die übrigen Kräuter klein und gib sie in einen Eiswürfelbehälter. Fülle ihn mit Wasser auf und friere das Ganze ein. Die Kräuterwürfel kannst du dann jederzeit gegen Ende des Kochens mit in den Top geben, um dein Gericht zu verfeinern.

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