Kategorie: Soziale Stadtimkerei
Mitten in Mainz bringt die Soziale Stadtimkerei ganz viele Menschen aus verschiensten Beweggründen zusammen. Neben Studierenden, Rentner:innen und Nachbar:innen engagieren sich insbesondere Personen, die Erfahrungen mit psychischen Belastungen haben. Das Miteinander auf Augenhöhe ist das, was den Freiwilligen so gefällt, ebenso wie der Einsatz für den Naturschutz. Die Stadtimkerei möchte mit ihren gesellschaftlichen und ökologischen Impulsen zu einer nachhaltigen und vorurteilsfreien Gesellschaft beitragen.
Bienen in der Stadt zu halten klingt erst paradox, aber erweist sich auf den zweiten Blick als ziemlich einleuchtend. Sie fühlen sich in den Städten besonders wohl, weil sie hier beste Lebensbedingungen finden: keine Monokulturen, weniger hohe Pestizidbelastungen als auf dem Land und das ganze Jahr über blühen Parkanlagen, Balkone und Wiesen. Mainz bieten außerdem eine tolle Pollenmixtur für besonders aromatischen Honig und dank des speziellen Filtersystems über das Bienen verfügen, wird der Honig noch rückstandsarmer. Dadurch, dass es sich um ein soziales Projekt handelt, lohnt sich die Bio-Zertifizierung für sie nicht.
Ihren Honig benennt die Soziale Stadtimkerei nach ihrem Standort. Honig vom Staatstheater? Dramaqueen! Vom Dach des Mainzer Stadthauses? Grand Mayence!
Die Trägerin des Projekts ist die gpe Gesellschaft für psychosoziale Einrichtungen gGmbh in Mainz, die sich in unterschiedlichsten Bereichen für die Integration und Rehabilitation von Menschen mit Behinderungen einsetzen. Auch die Künstlergruppe finger prägte insbesondere die Anfangszeit der Sozialen Stadtimkerei.